Die unsichtbaren Seiten des Internets

24-03-2016

Autor: DSwiss

Das Internet hat eine unvorstellbare Grösse erreicht: Mehr als 3 Milliarden Menschen surfen im Netz und tippen pro Sekunde über 50'000 Suchanfragen in die Google-Suchmaschine ein. Noch unglaublicher ist aber die Tatsache, dass die Suchresultate der wichtigen Suchmaschinen nur einen kleinen Bruchteil des Webs abbilden.

Google sucht ununterbrochen nach neuen Websites und Änderungen auf bestehenden Seiten. Der Suchroboter (Googlebot) durchforstet unermüdlich das Internet und erfasst die Websites in einem Index. Gibt man eine Suchanfrage in Google ein, zeigt die Suchmaschine passende Seiten an, die im Google-Index zu finden sind. Die angezeigten Suchtreffer stellen den öffentlichen Teil des Internets dar.

Die meisten Websites finden Sie vielleicht im Deep Web

Wenn die grossen Suchmaschinen wie Google, Bing oder Yahoo gewisse Websites nicht in den Suchergebnissen anzeigen, fehlen sie in ihrem Index. Die Suchroboter haben die Seiten also nicht gefunden, weshalb man die genaue Adresse kennen muss, um darauf zugreifen zu können. Die Anzahl nicht-indexierter Seiten ist deutlich höher als die der indexierten Seiten. Das Deep Web ist also vielfach grösser als das einfach zugängliche Internet. Die fehlenden Indexierungen im Deep Web können viele Ursachen haben:

  • Die Seiten sind passwortgeschützt.
  • Die Seiten sind nicht verlinkt.
  • Codes in der Website verhindern, dass Suchroboter sie indexieren dürfen.
  • Die Website weist keinen Text auf.
  • Die Seiten sind in der Menge untergegangen (...)

Das Darknet: Flucht vor Zensur und Strafverfolgung

Eine weitere Kategorie im Web stellt schliesslich das anonymisierende Tor-Netzwerk dar. Dieses Netzwerk wird häufig als Darknet bezeichnet, weil es auch für illegale Aktivitäten genutzt wird. Auf der anderen Seite dient es auch dazu, vor repressiven Regierungen und Zensur zu flüchten.

Wer auf die Dienste im Darknet (sogenannte Hidden-Services) zuzugreifen möchte, muss sich zuerst mit dem Tor-Netzwerk verbinden. Dies geschieht zum Beispiel mit dem Tor-Browser, ein angepasster Mozilla Firefox. Im Unterscheid zum «normalen» Internet werden Datentransfers im Tor-Netzwerk immer über mehrere Server verschlüsselt übertragen.
Quelle: www.internetlivestats.com

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